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Betreff: Tiguan 1.4 FSI als Zugfahrzeug
Autor: Solexpeter (21.03.2010 18:08)

Hallo,

diese Anfrage habe ich auch schon in einem Tiguan Forum gestellt. Was sagt Ihr dazu:

der Tiguan 1.4 FSI mit 150 PS Benzin hat in der Ausführung Trend&Fun 1800 bis 2000 kg zul. Anhängelast bei einer zul. Stützlast von 100 kg und einem Drehmoment von 240 Nm.



Im Vergleich zu meinem jetzigen Passat 1.9 TDI mit 90 PS Diesel einer zul. Anhängelast von 1200 kg und einer Stützlast von 85 kg bei Drehmoment von 205 Nm hören sich die Daten des Tiguan eigentlich sehr gut an.



Zweifel habe ich aber ob ein 1.4 Liter Benzinmotor bessere Zugeigenschaften haben kann als ein 1.9 Liter Diesel.



Auf dieser Seite http://www.zugwagen.info/

werden die Zugeigenschaft des Tiguan mit einem 1200 kg Anhänger als sehr gut bezeichnet.



Zitat:



"Die Zugeigenschaften und Leistung Ihres Gespannes sind ausgezeichnet. Sie können auf ebener Strasse sehr gut mithalten mit dem übrigen Verkehr, wobei den höchsten Gang immer zu verwenden ist."



Bisher bin ich mit unserem Passat und Wohnanhänger 1200 kg recht gut zurechtgekommen und konnte sogar in den meisten Fällen die 100km/h Zulassung des Anhängers gut ausnutzen, also stabil 100 km/h und etwas darüber auf der Autobahn fahren.



Wer hat Erfahrungen mit dem Tiguan 1.4 150 PS als Zugfahrzeug ?



Gruß Peter aus dem Schlaubetal

 
Antwort von Knut (22.03.2010 21:14)

Hallo Solexpeter,
wir haben zwar keinen Tiguan aber einen Golf Variant 1,4 TSI mit 140 PS Bj. 2008. Dieser Motor entspricht dem im Tiguan mit 150 PS. Im Urlaub ziehen wir damit einen Caravan mit 1300 kg zul. Gesamtgewicht. Vorher hatten wir einen Peugeot 406 Diesel 2,0 mit 109 PS.
Die Zugeigenschaften vom Golf sind im Vergleich zum Peugeot geringfügig besser und der war schon sehr gut. Wir fahren auf der Autobahn meistens im 6. Gang so um die 100 bis 110. Man muß schon aufpassen, dass die Fuhre niicht zu schnell wird. Auch bei leichten Steigungen muss nicht zurückgeschaltet werden.
Dank moderner Motorentechnik mit Kompressor und Turbo ist auch bei nur 1,4 l Hubraum genügend Leistung vorhanden. Du kannst praktisch dem sog. Downsizing vertrauen.
Ein Nachteil gegenüber dem Diesel ist natürlich der Verbrauch. Hatten wir mit dem Peugeot und Wohnwagen noch 8 bis 9 Liter Diesel so möchte der TSI schon 10 bis 11 Liter Super.
Gruß und gute Fahrt
Knut

Antwort von Gerhard (23.03.2010 08:28)

Hallo,
von der PS-Zahl ist der Tiguan generell sicher ausreichend.
Wenn du schon -wie du berichtet hast- ein Zugfahrzeug mit einem Dieselmotor gefahren hast, wird du schnell feststellen, dass alle Dieselmotoren schon im unteren Drehzahlbereich ihren hohen Drehmoment erreichen. Ein Benziner braucht hier wesendlich höhere Drehzahlen um nicht abgewürgt zu werden. Falls man also keine Getriebeautomatik besitzt, ist jedes Anfahren am Berg mit einem schweren Gespann für die Kupplung des Bezingespannes eine Tortur. Ich habe schon selbst auf einer 5 km Autobahnstaufahrt vor dem Gotthardtunnel (3-5% Steigung) nach unzähligem Anfahren bei dutzenden von Bezingespannen die Kupplungen sterben sehen.
Nach einem Gespräch mit einem Abschleppwagenfahrer auf einer Raststätte dort, habe ich erfahren, dass einige Werkstätten in der Umgegend dort bis zu 50 Kupplungen pro Woche in der Hochsaison (jeden Tag Stau) bei Bezinzugfahrzeugen ersetzten.

Viele Grüße von Gerhard

Antwort von K.-D. P. (23.03.2010 10:46)

Frage insbesondere an Knut:

Ich möchte in absehbarer Zeit wieder vom Womo auf einen leichten Reisecaravan (Hymer-Feeling 425, 1200kg, ggf. aufgelastet auf 1300kg) umsteigen – u. a. der besseren Mobilität am Urlaubsort wegen. Als Zugfahrzeug soll mir ebenfalls mein Golf-Variant TSI (140 PS), in der Sportline-Ausstattung, also vom Werk aus 15 mm tiefer gelegt und mit DS(G) – Getriebe versehen, dienen. Sofern Dein Golf die gleichen Ausstattungsmerkmale hat, wäre meine Frage an und für sich schon beantwortet, denn Du beschreibst ja die Zugeigenschaften des Golf als durchaus erfreulich. Falls nicht, würde mich allgemein interessieren, wie sich die Stützlast auf die Fahr-/Zugeigenschaften eines minimal tiefer gelegten KFZ auswirkt und welche Vor- bzw. Nachteile von einem automatisierten Doppelschaltgetriebe beim Ziehen eines Wohnwagens bekannt sind.

Freundliche Grüße
Klaus

Antwort von Knut (23.03.2010 18:27)

Hallo Gerhard,
man sollte nicht alle Benziner über einen Kamm scheren. Moderne Benzinmotoren haben ein ähnliches Drehmoment wie ein Diesel und brauchen keinesfalls mehr Drehzahl beim Anfahren - auch nicht am Berg. Das höchste Drehmoment liegt bei diesen Benzinern schon ab 1500 U/min an und hält sich bis ca. 4500 U/min gleich. Wobei die Drehmomentkurve bei Diesel doch schon häufig nach 2500 U/min wieder abfällt. Aus eigener Erfahrung mit einem Peugeot Diesel und mit einem TSI weis ich, dass das Leistungsverhalten in etwa gleich ist.
Keinesfalls sollten wir hier in diesem Forum einen Glaubenskrieg Benziner/Diesel anfangen. Dafür gibt es andere Motor-Foren wo schon genug und auch sachlich gestritten wird.
Viele Grüße von Knut

Antwort von Knut (23.03.2010 18:28)

Hallo Klaus,
wir haben ebenfalls einen Variant in der Sportline Ausstattung. Allerdings als Schalter und mit der AHK ab Werk. Im Uralub sind wir nur noch zu zweit unterwegs. Sämtliche schweren Sachen kommen in der Golf und 2 Fahrräder aufs Dach. Die Stützlast nutze ich nicht voll aus, sondern so um die 60 bis 65 kg. Bezüglich der Tieferlegung kann ich keine Vergleiche ziehen, aber das Fahrverhalten ist OK trotz dem langen Hecküberhang des Variant. Wenn ich das Gespann vollgepackt von der Seite betrachte, steht alles so ziemlich in einer Linie. Ich denke mal die Sportline Ausführung ist auch härter abgestimmt. Jedenfalls schlägt auch auf unebenen Strassen nichts durch. Wir haben uns damals für den Schalter entschieden, weil manche im Forum von schlechten Rangierverhalten mit Anhänger beim DSG gesprochen hatten. Andere waren begeistert. Heute würden wir lieber ein DSG nehmen. Wenn noch alte Beiträge hier im Forum sind, könntest Du das im Zeitraum 2007/2008 finden.
Ich hoffe ein wenig behilflich gewesen zu sein und würde mich über einen Erfahrungsbericht von Dir einens Tages freuen.
Viele Grüße
Knut

Antwort von K.-D.P. (23.03.2010 20:15)

An Knut (mit der Bitte um Verständnis an Solexpeter, dass diese Beiträge sich nicht direkt auf seine Fragestellung beziehen!)

Danke für die rasche Stellungnahme, die mir Mut macht, mich von meinen PKW beim (erneuten) Wechsel vom Womo auf Caravan nicht zu trennen. Vermutlich wird dieser im Herbst geschehen, eine AHK werde ich allerdings nachrüsten lassen müssen. Einen Erfahrungsbericht liefere ich dann gerne nach, allerdings erst im Laufe des kommenden Jahres. Auf das DSG würde ich im Übrigen nicht mehr verzichten müssen – optimal. Hoffentlich bewährt es sich auch im Zugbetrieb.

Freundl. Gruß
Klaus

Antwort von HDulm (23.03.2010 20:58)

insgesamt aber bitte neben der Zugleistung des Fahrzeuges auch noch die Masse des Zugfahrzeuges beachten. Schwerer Wowa und leichtes Zugfahrzeug !? Beispielsweise in sehr engen Kurven beim Bergabfahren.
Grüßle
HDulm

Antwort von K.-D.P. (16.02.2011 22:39)

insbesondere an Knut, der schrieb:

" ...Ich hoffe ein wenig behilflich gewesen zu sein und würde mich über einen Erfahrungsbericht von Dir eines Tages freuen.“

Wir haben den Schritt vom Womo „zurück“ zum Hänger inzwischen vollzogen, die ersten 1400 km mit unserem neuen Hobby (1350 kg), gezogen vom VW-Golf Variant TSI 140 PS in der Sportline-Variante (vom Werk aus 15mm tiefer gelegt) und mit dem 6er DS(G) – Getriebe ausgestattet., zurückgelegt.

Unsere Erfahrungen sind durchweg positiv, was Zugeigenschaften, Motorleistung und Fahrkomfort anbelangt. Beim Einhalten der max. Stützlast (75 kg) neigen Deichsel und KFZ-Heck bei unebener Fahrbahn (z. B. Fahrbahnschwellen) allerdings zum Aufsetzen, wenn nicht die Geschwindigkeit rechtzeitig drastisch reduziert wird. Ein hochbordigeres Zugfahrzeug wäre hier sicherlich besser geeignet.

Das DoppelSchaltGetriebe ermöglicht bei starkem Gefälle den Einsatz der Motorbremse durch Zurückschalten per Hand in einen niedrigeren Gang durchaus problemlos. Insgesamt ist uns der Abschied vom Wohnmobil nicht schwergefallen, allein der besseren
Beweglichkeit am Urlaubsort wegen.

Gruß
Klaus

Antwort von Knut (17.02.2011 17:23)

Hallo Klaus,

vielleicht belebt sich das Forum wieder etwas.
Wünsche Dir weiterhin gute Fahrt. Ich fahre meistens mit ca 60 bis 65 kg Stützlast und habe damit keine Probleme.

Viel Spass beim Camping
Knut

Antwort von Wilfried Mohr (07.05.2011 20:26)

Grundsätzlich eignet sich ein Golf mit DSG gut für Caravanfahrten.
Ich fahre einen Golf 2l Fsi.Der verbrauch liegt bei 11l.Ic habe auch schon Etappen
mit 9l gehabt .

Antwort von herbie (02.06.2011 16:54)

Mensch Camperkollegen,

ist das noch realistisch was Ihr hier vorbringt?

Lügt euch doch nicht so in die Tasche

Ich halte es für unverantwortlich mit einem solchen Gespann
auf die Reise zu gehen.

Die Relationen Motorleistung – Anhänger/Wohnwagen

dann Zugwagengewicht – Anhänger/Wohnwagen

stimmen doch nicht mehr.

Da helfen auch die besten Bremsanlagen nicht.

meine Meinung
herbie

Antwort von K.-D.P. (02.06.2011 21:03)

Hallo Herbie,

wir sind mit just diesem Gespann seit gut einer Woche hier oben in Skiveren (Nordjütland), rund 900 km von z.H. entfernt, und hatten eine störungs- und pannenfrei Fahrt ohne Zwischenübernachtung in rund 12 Stunden. Keinerlei Probleme außer leichtem Aufsetzen bei der Ausfahrt aus der Scheune,dafür kann aber der Motor nichts. Tiefergelegte PKW sind halt für den Zugbetrieb nur bedingt geeignet. DSG und Tempomat machten das Fahren erneut sehr komfortabel, insbesondere auf den Straßen in Dänemark.

Urlaubsgrüße aus der Tannisbugt

Klaus

Antwort von Wilfried Mohr (14.06.2011 17:34)

Hallo Herbi.
Nach über 30 Jahren Caravanerfahrung,verschidenen Zugfahrzeugen und Wohnwagen bin
ich vom VW Golf+ posetiv überrascht.
150 PS und 1700 Kg Anhängergewicht sind meiner Ansicht keine schlechten Werte.
Die 100ter Zulassung könnte ich mir hohlen,aber warum?
Nur um auf 1000 Km eine Halbestunde herauszuhohlen bei 2L Mehrverbrauch? Nein danke.
Also Herbi ,nichts für ungut.
Herzliche Campergrüße!!

Antwort von seeschnauzer (16.06.2011 22:45)

hallo Klaus
hallo Wilfried,

Wilfried wir beide könnten in etwa in der gleichen Altersklasse liegen und haben wohl
das Camperleben über lange Jahre bis zu dessen heutigem Stand miterlebt.

lieber Klaus, die Zeiten wo sich die Camper auf Ihren Reisen, teils noch Entdeckungsreisen, am Wegesrand aushalfen sind vorbei.
Damals war das unter Campern noch ein anderer Geist, jeder half dem anderen wenn ein Problem bestand. Es gab immer zahlreiche Pannen und Dramen an den Strecken.

Wir fuhren bis nach Spanien noch 24 Stunden am Stück und waren stets froh heil
angekommen zu sein.

Damals kannten nur wenige von uns Klimaanlagen, Automatik oder Geschwindigkeits-Regelanlagen usw.
Wer ein solches Stück sein eigen nannte verpönte uns Camper.

Heute sind Camper keine Exoten mehr.
Ich beobachte bei mir in der Gegend immer mehr Wohnwagen oder so manches Wohnmobil. Hoffentlich wird’s nicht zuviel.

Von der Technik heutiger Zugmaschinen, meist Rennmaschinen bin ich überzeugt.
Phantastische Leistungen was aus den Motorchen und Wagelchens herausgekitzelt wird.
Auch an den Proportionen haben die meisten in den Jahren (wie bei uns) zugelegt.

Heute überholt kaum noch ein LKW die Gespanne auf langen geraden oder leichten Steigerungen. Früher war das normal.

Die Werte, Zugeigenschaften sind enorm.
Nur, meine Bedenken sind immer noch die Gewichtsrelationen.

Früher vor den Traktoren hatten die Bauern für Ihre Feldarbeit schöne große stramme Kaltblüter.
Heute große schnelle und schwere Traktoren.

Ich/wir begannen unser Camperleben mit einem Diesel und einem guten Knauf am Hacken.

Ich glaube auch heute noch dass ein Benziner die Zugeigenschaften eines Diesels immer noch nicht übertrifft, es sei denn der Benziner entstammt einer anderen Bezugsgröße.

Der Durst der Zugmaschinen / Maschinchen wurde im laufe der Jahre enorm optimiert.
Vom Fahrverhalten wollen wir besser nicht sprechen, kaum noch vergleichbar.

Manchmal bewundere ich aber den Mut den einige Aufbringen, oder auch andere damit gefährden.

So Gott will versuche ich mit Hilfe meiner Frau in den nächsten Jahren noch etwas Camping zu genießen. Schade, die schönen Reisen, Campingerlebnisse macht meine Pumpe leider nicht mehr mit und braucht öfters etwas mehr Service und Ruhe.
Noch bin ich in der glücklichen Lage ein Zugfahrzeug nahe meinen Vorstellungen vorspannen zu können
und wünsche allen stets gute Fahrt und viel Camperfreuden.

herbie

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