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Wachstumspotenzial für Camping und Caravaning

Prof. Dr. Martin Lohmann sieht einen Trend zum Caravaning-Urlaub. (Foto:Richter)

(hr) Rund zwei Drittel aller Deutschen lassen sich nach wie vor ihre jährliche Urlaubsreise nicht nehmen. Gespart wird lieber woanders. Rund 5 Prozent aller Urlaubsreisen (fünf Tage und länger) der Deutschen sind Campingreisen. Neben den aktiven Campern und Reisemobilisten gibt es aber noch eine große Gruppe reisefreudiger Menschen (rund ein Drittel), die sich einen Caravaning-Urlaub vorstellen können. Das hat die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (F.U.R.) bei einer Untersuchung zum Caravaning-Urlaub im Vorfeld der Messe CMT in Stuttgart herausgefunden. Professor Dr. Martin Lohmann, wissenschaftlicher Berater der F.U.R., stellte die Ergebnisse gestern in Stuttgart vor.
Die "caravaning-affinen" Menschen - so heißt diese potenzielle Caravaning-Zielgruppe im Wissenschaftler-Jargon - hätten meist noch keine konkrete Camping- und Caravan-Erfahrung, seien aber neugierig und offen für vieles. Das gilt auch für die Reiseziele dieser Gruppe. In der breiten Palette fallen Deutschland, Skandinavien und der Mittelmeerraum besonders ins Gewicht. Die Hürde zum tatsächlichen Caravaning-Urlaub liegt offenbar beim Preis besonders hoch: Viele der Befragten wünschen sich preisgünstigere und sparsamere Freizeitfahrzeuge (je rund 40 Prozent), gefolgt von einer höheren Sicherheit. Mehr Service auf Campingplätzen einerseits und mehr Stellplätze außerhalb von Campinganlagen andererseits liegen in der Gunst der Befragten gleich hoch bei 23 Prozent. Jeweils 18 Prozent wünschten sich ein größeres Angebot an Reisepaketen und großzügigere Campingplätze.
Camping- und Caravaningurlaub verzeichnete seit 2001 einen Anstieg um 25 Prozent im ansonsten stagnierenden Tourismusmarkt. Die Gründe dafür sieht Martin Lohmann in der einzigartigen Kombination aus Freiheit und Unabhängigkeit einerseits sowie Sicherheit und Heimeligkeit in eigenen rollenden vier Wänden andererseits. Für die Zukunft erwartet Lohmann weiterhin eine steigende Nachfrage nach Caravaning, wenngleich das Segment vor allem wegen der hohen Anschaffungskosten und des geringen Alltagsnutzens der Fahrzeuge sowie des hohen Informationsbedarfs im Vorfeld der Reisen begrenzt bleiben werde.

Infos im Internet:
www.fur.de
www.nit-kiel.de
www.messe-stuttgart.de/cmt

15.01.05

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