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Der Natur auf der Spur

(Foto: Camping Fichtelsee)

(red) Ab der Sommersaison hat der Familiencampingplatz Fichtelsee eine neue Attraktion für kleine Entdecker und große Naturfreunde in sein Programm aufgenommen. Bei spannenden Wanderungen in der Abenddämmerung dürfen die Gäste mit Bianka Langer auf Biberpirsch im Naturpark gehen und mit ein bisschen Glück die frei lebenden, vom Aussterben bedrohten Tiere in ihrem Revier beobachten. "Ich habe jetzt noch Gänsehaut. Einem wilden Tier so nahe zu kommen, ist schon etwas ganz Besonderes", schwärmt eine Camperin aus der Schweiz, die auf einem Spaziergang gleich sechs Biber zu Gesicht bekam.

Die Biberfamilie lebt seit etwa fünf Jahren im Naturschutzgebiet am Fichtelsee, nur wenige hundert Meter vom idyllisch gelegenen Campingplatz entfernt. Durch Spuren aufmerksam geworden, kamen immer wieder interessierte Gäste in die Rezeption und stellten den Platzbetreibern Sigi und Bianka Langer Fragen über Fragen. Diese sollten natürlich nicht unbeantwortet bleiben. Bianka Langer recherchierte für ihre Gäste – verschlang Fachliteratur, führte lange Gespräche mit Experten von Forstverwaltung und Unterer Naturschutzbehörde.

Inzwischen hat die gelernte Redakteurin mehrere Fachartikel über den Biber in verschiedenen Zeitungen und Medien veröffentlicht. "Es gibt so viel Kurioses über den Biber zu berichten. Oder wussten Sie, dass der Biber im Mittelalter als Fisch deklariert wurde und als begehrter Fastenbraten auf dem Tisch stand?", erzählt die Expertin. Ihr Wissen über das größte Nagetier Europas möchte sie gerne an ihre Gäste weitergeben.

Deshalb gab es schon in den vergangenen Weihnachtsferien eine Premiere. Bianka Langer hatte in das Kinderprogramm kurzerhand eine Biberführung aufgenommen und rannte damit bei den Gästen "Tür und Tor" ein. "Eigentlich sollte es eine Kinderveranstaltung sein. Am Ende standen an die 40 erwachsene Gäste da, die auch gerne auf Biberpirsch gehen wollten", erinnert sich die Naturfreundin lächelnd. Die Exkursion ins Naturschutzgebiet war ein voller Erfolg. Ein Stein kam ins Rollen.

Schon in diesem Sommer (in der Ferienzeit Juli/August) wird Bianka Langer regelmäßig mit ihren Gästen der Natur auf der Spur sein. Dabei gibt es im Naturpark Fichtelgebirge jede Menge zu entdecken: abgenagte Zweige, ja sogar gefällte Bäume und natürlich die große Biberburg. Auf der Erkundungstour werden die Gäste zudem jede Menge über die beeindruckenden Nagetiere erfahren – so zum Beispiel auch, dass 1867 der letzte bayerische Biber getötet wurde und 100 Jahre lang von der Bildfläche im Freistaat verschwunden war. Erst durch ein Wiederansiedelungsprogramm des Bundes Naturschutz konnte der Biber seinen einstigen Lebensraum wieder zurückerobern – auch im Naturpark Fichtelgebirge.

Bianka Langer: "Als ich das erste Mal die Biber sah, schlug mein Herz schon ein bisschen höher." Naturinteressierte Camper jedenfalls dürfen sich auf ein ganz besonderes Erlebnis freuen. Und mit dem viel gerühmten Quäntchen Glück werden sie die scheuen Tiere in freier Wildbahn erleben können – wie sie lautstark an einem Ast nagen oder in der Abenddämmerung über den stillen Moorsee schwimmen.

Eine Ferienwoche für zwei Erwachsene und zwei Kinder, Stellplatz, Warmwasser, Duschen und Müll inklusive kostet 182 Euro. Bei drei eigenen Kindern ist das dritte Kind frei. Weitere Infos zum Thema Biber finden Kinder und Erwachsene auf der Internetseite von Bianka Langer.

Infos im Internet:
www.fichtelgebirge-im-bild.de


25.04.07

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