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Viele kleine pfiffige Ideen für den Offroadspaß

Mobilität auf dem Campingplatz bietet der Einpersonen-Roller von Segway. Rechts eine mobile Berghütte von Örl. (Fotos:Menges)

(cr) (cum) Vier Tage röhrende Motoren, Schlamm und Staub: Am Sonntag endete in Bad Kissingen die Messe "Abenteuer & Allrad", nach Veranstalterangaben die größte Offroadausstellung Europas. Bei der Gelände-Schau zeigten die mehr als 250 Aussteller weniger aufsehenerregende Neuheiten als vielmehr viele kleine, pfiffige Ideen für Abenteuer, Camping und Outdoorvergnügen.

Pfiffig ist beispielsweise das Boxenkonzept von Terra Camper. Fast jedes halbwegs geräumige Auto lässt sich mit den Boxenmodulen im Handumdrehen in ein Campingmobil verwandeln. Einzige bauliche Veränderung am Auto: eine wieder entfernbare Bodenplatte mit Schienen, in die die einzelnen Module wie Herd, Kühlschrank, Bordbatterie, Bett, Klapp- oder Wickeltisch gesteckt werden. Eher komfortorientiert ist das Archemobil mit Hubdach. Unten geräumiger Wohnmobilauflieger, oben unter dem mit Elektromotoren ausfahrbaren Dach eine großzügige Schlaf- und Liegewiese. Durch Liebe zum Detail bestechen die schnuckligen Caravanlösungen von Bimobil, die es als Auflieger, Wohnmobil oder Wohnanhänger gibt. Landhäuser auf Rädern bietet Örl: Ein komplettes Holzhäuschen in rustikaler Berghüttenoptik findet Platz auf einem Anhänger. In der Innen- und Außenbeleuchtung machen langlebige und stromsparende LED-Leuchten konventionellen Glühlampen und Halogenstrahlern zunehmend die Vorherrschaft streitig.

Nicht ganz neu, aber dennoch zukunftsweisend sind die Einpersonen-Roller von Segway. Zwei Räder an einer Achse, dazwischen ein Trittbrett und eine Lenkstange – gesteuert wird das innovative Gefährt, das zwei Elektromotoren auf bis zu 30 Stundenkilometer beschleunigen, allein durch Verlagerung des Körpergewichts. Der Akku dieses umweltfreundlichen Stadt- und Freizeitflitzers hat gut 30 Kilometer Reichweite. Haken: Das seit zwei Jahren in Deutschland erhältliche Gefährt hat noch keine Straßenzulassung und kostet um 6.000 Euro.

Bleiben die konventionelleren Arten der Fortbewegung. Hier hat die Abenteuer & Allrad einiges zu bieten: den neuen Landrover Freelander oder den Hummer H3 zum Beispiel. Auf einem eigens angelegten Geländekurs können fast alle Fahrzeuge Probe gefahren werden. Fest etabliert haben sich die Quads, die an allen Ecken und Enden stehen und röhren. Die erstmals bei der Messe gezeigten Motorräder sind dagegen eher spärlich vertreten. Die Japaner fehlen und auch KTM hat keinen Stand. "Das müssen wir langsam aufbauen", sagt Messesprecher Thomas Schmitt vom Veranstalter pro-log.

Auch für Kinder wird viel geboten: ein Hochseilgarten mit Kletterwand, Ausritte auf Miniquads und mit kleinen Buggys durch Schlammlöcher. Wer sich traut, darf sogar als Junior einen 265 PS starken, tonnenschweren Wüstentruck über Berg und Tal steuern – wenn er an die Pedale kommt.

Mit dem umfassenden Programm hat die Messe ihre Kapazitätsgrenzen inzwischen erreicht. "Wir sind komplett ausgelastet", stellt Schmitt fest. Dazu kommt mit nach Veranstalterangaben 43.500 Zuschauern ein neuer Besucherrekord. Im kommenden Jahr steht das Zehnjährige der Abenteuer & Allrad an. "Da werden wir uns was Besonderes einfallen lassen", versichert der Pressesprecher gegenüber dem CAMPING-CHANNEL. Der Messetrend weist stärker in Richtung Freizeitgestaltung: "Offroad ist Mittel zum Zweck", erklärt Schmitt den Gedanken hinter der Schau.

14.06.07

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