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Flammen zerstören Urlaubsträume - auch Campingplätze betroffen

(hr) (adac) Wer eine Reise in die italienische Region Apulien geplant hat, sollte sich nach Angaben des ADAC dringend vor Reiseantritt an Ort und Stelle über die aktuelle Situation informieren und möglichst beim gebuchten Campingplatz anrufen. Bei den verheerenden Waldbränden in Apulien sind beim Touristenort Peschici die Campingplätze "Baia San Nicola" und "Centro Turistico San Nicola Eurotouring" durch Feuer zerstört worden. Auch im benachbarten Vieste mussten vier Campingplätze evakuiert werden.

Ein Reiserücktritt in stark betroffenen Gebieten ist für Pauschalreisende meistens ohne Stornokosten möglich. Ein Waldbrand gilt als "höhere Gewalt", allerdings ist für individuell reisende Campingurlauber die Situation rechtlich nicht ganz einfach. Wenn der gebuchte Campingplatz in Betrieb ist und keine unmittelbare Gefahr für die Gäste besteht, muss der Urlauber seine Reise antreten bzw. die Stornokosten selbst tragen. Dies gilt auch dann, wenn die Umgebung wenig urlaubstauglich ist. Bei gänzlich zerstörten Campingplätzen ist das kostenlose Storno hingegen möglich.

Ausgebrannte Wohnwagen, Wohnmobile oder Autos sind über die Teilkasko versichert. Zelte und Hausrat sind außerhalb Deutschlands über die Hausratversicherung normalerweise nicht versichert, dies muss individuell mit der Versicherung abgeklärt werden. Wer eine Camping-Versicherung abgeschlossen hat, bekommt sein Hab und Gut in der Regel ersetzt. Verschrottung und der Heimtransport zerstörter Fahrzeuge sind über die ADAC-PlusMitgliedschaft abgedeckt.

Von den Waldbränden sind nach ADAC-Informationen rund 150 deutsche Urlauber betroffen, darunter etwa 120 Clubmitglieder. In Absprache mit dem deutschen Konsulat organisierte der ADAC den Rücktransport der betroffenen Touristen nach Deutschland. Die ADAC-Mitglieder kommen am heutigen Donnerstag mit zwei Bussen von Apulien aus in Deutschland an.

Um die Italienurlauber im Katastrophengebiet kümmern sich auch Mitarbeiter der ADAC-Auslands-Notrufstation Mailand. Verletzte deutsche Urlauber sind nach bisherigen Informationen nicht zu beklagen. Viele der Urlauber haben aber ihr gesamtes Hab und Gut verloren. Autos, Wohnwagen und Zelte wurden ein Raub der Flammen.

26.07.07

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