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Campingtourismus fit fĂŒr die Zukunft

(red) Drei Veranstaltungen – ein Ziel: Campingtourismus in europĂ€ischen Urlaubsregionen fit fĂŒr die Zukunft machen. So diskutieren Experten in dieser Woche bei den drei internationalen Campingwirtschafts-Treffen am Bodensee, wie Klimaschutz und QualitĂ€tssteigerung in modernen Campingunternehmen in Einklang gebracht werden können. Der Verein ECOCAMPING aus Konstanz verfolgt seit neun Jahren diesen Ansatz und stellt den internationalen Gremien vorbildliche Campingunternehmen der Bodenseeregion vor.

EuropÀischer Campingunternehmerverband tagt in Friedrichshafen
Der Klimawandel trifft auch die europĂ€ische Campingwirtschaft: "Sie ist direkt vom Wettergeschehen abhĂ€ngig", sagte Gert Petzold, der deutsche Vertreter des EuropĂ€ischen Campingunternehmerverbandes EFCO/HPA, der sich zu seiner Mitgliederversammlung in Friedrichshafen traf. In EFCO/HPA sind 22.000 Campingunternehmen aus 23 Nationen vertreten. "Der Klimawandel wird zu einer großen Herausforderung fĂŒr die Campingwirtschaft", stellte auch die derzeitige PrĂ€sidentin des EuropĂ€ischen Verbandes, Linda Gdink (Luxemburg) fest. Die Unternehmen mĂŒssten sich darauf einstellen, indem sie zwei Wege gehen: KlimaschĂŒtzende Maßnahmen seien zu ergreifen, zum Beispiel durch Energiesparen oder den Einsatz erneuerbarer Energie. "Außerdem sollten PlĂ€ne entwickelt werden, wie Schlechtwetterphasen oder extreme Hitzeperioden ĂŒberstanden werden können", sagte Petzold. Die Delegierten waren sich einig, dass die Anstrengungen zum Schutz des Klimas europaweit verstĂ€rkt werden mĂŒssten, und beschlossen, sich verstĂ€rkt an europĂ€ischen Projekten zu dem Thema zu beteiligen. Neben dem Klimawandel standen zwei weitere Themen im Mittelpunkt des Treffens: die Förderung einer nachhaltigen Campingwirtschaft in Europa und die Entwicklung neuer Vermarktungswege.

So berichtete Marco Walter, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von ECOCAMPING, den Delegierten von der Entwicklung dieser mittlerweile grĂ¶ĂŸten europĂ€ischen Initiative fĂŒr Umweltschutz und QualitĂ€t in der Campingwirtschaft. An die 200 Campingunternehmen beteiligen sich an ECOCAMPING, das im Jahr 1999 von 14 CampingplĂ€tzen am Bodensee ins Leben gerufen wurde. Marco Walter: "In einer nachhaltigen Campingwirtschaft gehören Umweltschutz, Sicherheit und besserer Service fĂŒr die GĂ€ste zusammen. Die Projekte von ECOCAMPING stellen das immer wieder unter Beweis."

Studienreise von Campingunternehmern aus Bosnien-Herzegowina und Serbien
Aus den BalkanlĂ€ndern Bosnien-Herzegowina und Serbien bereisen 20 Campingunternehmer und Touristiker eine Woche lang die Bodensee-Region. Ihre Studienreise fĂŒhrt sie auf CampingplĂ€tze, die seit Jahren konsequent auf Umwelt- und Naturschutz setzen und dafĂŒr mit ECOCAMPING ausgezeichnet wurden. An der ersten Station, dem Campingplatz CAP-Rotach in Friedrichshafen, begrĂŒĂŸte OberbĂŒrgermeister BĂŒchelmeier am Dienstag, 23. Oktober die GĂ€ste, die teilweise aus der Partnerstadt Sarajewo kommen.

Die Unternehmer besuchten auch den Wirthshof in Markdorf, den Campingplatz und Yachthafen Schloss Helmsdorf in Immenstaad, den Camping am Bauernhof in Oberteuringen, den Gern Campinghof in Salem, den Gitzenweiler Hof in Lindau und den Camping Elbsee in Aitrang. FĂŒr die Delegation stand dabei das Thema "nachhaltige UnternehmensfĂŒhrung" im Mittelpunkt.

Die Campingwirtschaft der BalkanlĂ€nder verfolgt seit einigen Jahren zielstrebig den Ausbau des touristischen Services und die Modernisierung durch innovative Technik. Bei der Verbesserung der touristischen Infrastruktur wird sie von der Gesellschaft fĂŒr technische Zusammenarbeit (GTZ) unterstĂŒtzt. Im Auftrag der GTZ fĂŒhrte ECOCAMPING in den letzten zwei Jahren Seminare in Bosnien-Herzegowina durch. Um das auf diesen Seminaren theoretisch vermittelte Wissen in der Praxis kennen zu lernen, reisten die Unternehmer nun an den Bodensee.

Französische QualitÀtsinitiative "Camping Qualitée" im Dialog mit deutschen Campingexperten
Am Mittwoch, 24.Oktober, kamen 30 Campingunternehmer aus Frankreich nach Konstanz: Auf einem Campingforum tauschten sie sich aus mit deutschen Kollegen und Campingexperten von ECOCAMPING e.V. Besonders interessierten sich die Touristiker aus dem Nachbarland fĂŒr die Frage, wie sich in einem Campingunternehmen Umwelt- und QualitĂ€tsziele gemeinsam praktisch umsetzen lassen.

Die Initiative "Camping QualitĂ©e", die bisher ein starker Motor fĂŒr ServicequalitĂ€t auf Frankreichs PlĂ€tzen ist, will zukĂŒnftig den Umweltschutz auf den PlĂ€tzen in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. Im Anschluss an das Forum werden die GĂ€ste aus Frankreich auch einige CampingplĂ€tze in SĂŒddeutschland und Vorarlberg besuchen, die mit ECOCAMPING ausgezeichnet sind.


Wiedersehen geplant: Fachmesse CAMP GROUND in Stuttgart
Alle drei Veranstaltungen verfolgen ein gemeinsames Ziel: die kontinuierliche Weiterentwicklung der CampingplĂ€tze in Europa. Nachhaltige Konzepte fĂŒr mehr Umweltschutz und QualitĂ€t ermöglichen es den europĂ€ischen Campingunternehmen, ihren GĂ€sten den Service zu bieten, den diese erwarten.

Daher werden sich viele der Teilnehmer dieser Veranstaltungen wiedersehen: auf der internationale Fachmesse CAMP GROUND, dem Marktplatz fĂŒr die Campingbranche. Sie findet vom 12. bis 14. Januar 2008 erstmalig auf der neuen Messe Stuttgart statt.

Infos im Internet:
www.ecocamping.net


25.10.07

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