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Einzigartiges Klimaschutzkonzept gewürdigt

(Foto: ECOCAMPING e.V.)

(red) Der Jesolo International Club Camping präsentiert sich in bequemer Nähe zu Venedig und an einem weitläufigem Strand mit einem einzigartigen "All-inclusive" Konzept. Die breite Palette des Unterhaltungs-, Erholungs- und Sportangebots auf dem Campingplatz ist vollständig kostenfrei, so z.B. Reitangebote, Tauchfahrten sowie Tret- und Segelboote. Dazu kommen in der Stadt Jesolo weitere kostenfreie Angebote für die Camper wie Aquapark und Golfplatz. Für dieses "All-inclusive" Konzept hat der Campingplatz bereits 2006 den ADAC Campingpreis erhalten.

"All-inclusive" ist auch das umfassende Umwelt- und Klimaschutzkonzept des Campingplatzes: Vor einem Jahr startete der Campingplatz die Kooperation mit dem Verein ECOCAMPING und führte erfolgreich das gleichnamige Umwelt- und Qualitätsmanagementsystem ein. Dafür erhielt er anlässlich der offiziellen Pressekonferenz der Region Veneto im Rahmen der Ferienmesse F.R.E.E in München die ECOCAMPING Auszeichnung überreicht. Die Auszeichnung wurde von ECOCAMPING Geschäftsführer Marco Walter zusammen mit Franco Manzato, Vizepräsident und Tourismuschef der Region Veneto sowie Johannes Kießling vom ADAC-Campingführer an Alessandro Martin, Präsident von Jesolo Turismo und dem Direktor von Jesolo International Club Camping, Sergio Comino überreicht.

Stolz zeigte sich Franco Manzato, dass der erste Campingplatz, der außerhalb des deutschen Sprachraums mit ECOCAMPING ausgezeichnet ist, in Veneto liegt. Großes Lob kam auch von Marco Walter: "Die Geschwindigkeit, mit der unsere Vorschläge hier umgesetzt wurden und in kürzester Zeit riesige Einsparungen erzielt werden konnten, hat uns sehr beeindruckt." Johannes Kießling betonte, dass diese Aktivitäten zum Schutz von Umwelt und Klima auch beim ADAC-Campingführer auf großes Interesse stoßen.

So konnte allein der Wasserverbrauch durch den Einbau von Spartechnik im Bereich Sanitäranlagen und Grünbewässerung um 45 Prozent reduziert werden, immerhin 45 Millionen Liter pro Jahr. Die Platzbeleuchtung wurde auf Energiesparlampen umgestellt. Um den Papierverbrauch zu verringern, wird auf Prospekte zugunsten eines hochwertigen Internetauftritts verzichtet.

Ehrgeizig sind die Pläne des Campingplatzes, im Klimaschutz zu einem Vorreiter in Europa zu werden. Bis zum Saisonstart 2009 investiert der Platz zwei Millionen Euro in erneuerbare Energien, effiziente Elektrogeräte und modernste Wärmepumpen. Der Strombedarf wird zu 100 Prozent über den Einkauf von "grünem" Strom gedeckt. Warmwasser und Heizung der Anlagen, aber auch die Stromversorgung sollen dadurch vollständig regenerativ und somit ohne dauerhafte Belastungen des Erdklimas bereitgestellt werden. Fossile Energieträger kommen nur noch dann zum Einsatz, wenn im Falle von Störungen der alternativen Energien die Versorgung der Gäste gefährdet wäre. Insgesamt sollen so ab 2009 jährlich über 400.000 kg Kohlendioxid weniger produziert werden, was 90 Prozent der bisher durch den Betrieb des Campingplatzes freigesetzten Menge entspricht. Etwa zehn Prozent der CO2-Emmissionen sind nicht vermeidbar, da keine Abstriche bei Komfort und Dienstleistungen, wie beispielsweise im Wassersportbereich, gemacht werden sollen. Um diese Emissionen auszugleichen, hat der Campingplatz sich etwas Besonderes einfallen lassen: der Aufbau von Photovoltaik-Modulen, deren Strom nicht für den eigenen Bedarf genutzt wird, sondern in das Stromnetz des Energieversorgers ENEL gespeist wird.

Der Clou: die verbleibenden Emissionen werden dadurch mehr als ausgeglichen, und der Campingplatz kommt in eine positive Klimabilanz. Alles in allem werden durch die innovativen Techniken, die sich in spätestens 20 Jahren auch finanziell amortisiert haben sollen, jedes Jahr mindestens 40.000 Kubikmeter Flüssiggas und 11.000 Liter Heizöl eingespart sowie 700.000 Kilowattstunden Strom ausschließlich aus klimaneutraler Erzeugung verwendet.

"Diese Aktivitäten zum Schutz des Klimas sind vorbildlich und wir hoffen, dass viele Campingplätze in Europa diesem Beispiel folgen werden", sagte Marco Walter. Er kündigte an, dass ECOCAMPING die Erfahrungen aus Jesolo auch in ein neues Modellprojekt zum Klimaschutz auf Campingplätzen im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern einbringen werde, das der Verein dort gemeinsam mit dem Verband für Camping- und Wohnmobiltourismus M-V und mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums M-V und des Europäischen Strukturfonds durchführt.

Infos im Internet:
www.veneto.to
www.jesolointernational.it
www.ecocamping.net

06.03.09

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